Die Psychotherapeutische Sprechstunde ist noch ein recht neues Angebot der Psychotherapeuten. Die Sprechstunde ist kein Vorgespräch. Sie hat die Aufgabe der Diagnosestellung und der Beratung im Hinblick auf eine geeignete Unterstützung bzw. zur Organisation einer weiteren Behandlung.
Die Sprechstunde dauert zwischen 25 min und bis zu 150 min, die in Abschnitte unterteilt werden können. In der Regel wird ein 50-minütiges Gespräch für einen ersten Überblick und eine erste Beratung vereinbart. Um eine gesicherte Diagnose/n zu stellen, werden i. d. R. noch in einem zweiten Gespräch systematische Fragen gestellt. Nach Abschluss der Sprechstunde bekommen Sie ein Formblatt (PTV11) mit dem Ergebnis ausgehändigt. Damit können Sie ggf. weitere Behandler aufsuchen.
Diese Sprechstunden sind nicht zu verwechseln mit den Sprechstunden der (Haus-)ärzte, die sie zu bestimmten Öffnungszeiten aufsuchen können. In dieser Praxis werden feste Termine vereinbart.
Die Psychotherapeutische Sprechstunde muss vor den Vorgesprächen (Probatorik), der Akutbehandlung und auch Psychotherapie stattfinden, es sei denn eine Psychotherapie wurde von einer Reha-Einrichtung empfohlen. Das heißt, die Sprechstunde ist notwendig für jede folgende ambulante psychotherapeutische Behandlung. Diese Gespräche können nun auch noch während eines stationären Aufenthalts vereinbart und durchgeführt werden.